zwei Drittel aller Lyrik ist November naßkalter Regen in der Düsternis ich wünsch mir für mein Fühlen steten Frühling ... - doch in dies eine Drittel komm ich nicht. So bau ich mir aus Pflichten einen Schirm zwar frier ich noch, doch Regen hält er ab bei strengem Tun seh ich die Andern fröhlich springen ... - mich aber glaub ich, sehn sie nicht. Da mische ich mich einfach unter all die Andern man nimmt mich an, wir sind uns nah doch plötzlich sind die meisten weg, sie haben Pflichten ... - der Rest schein mir, denkt mehr an sich und etliche, verletzt, pflegen die Wunden von denen ich bisher nichts sah. © H. D. Göllnitz mai 2010 |